Schon seit Jahrtausenden gehört es dazu, dass Menschen sich in ihrer Freizeit erholen und mit stressfreien Dingen beschäftigen. Früher gab es vermehrt Bade- oder Freudenhäuser, welche zum Verweilen einluden. Auch heute gibt es ähnliche Etablissements, worin man bis vor rund 2,5 Jahren noch problemlos seinen Leidenschaften nachgehen konnte. Doch die plötzlich eintretende Corona-Pandemie veränderte alles. Auf einmal hat sich das Freizeitverhalten der Deutschen und auch von Menschen weltweit extrem verändert.
Der Reset als Chance auf Veränderungen
Was früher einem wichtig war, zählte auf nun nicht mehr so sehr. Durch zahlreiche Lockdowns, persönliche Schicksalsschläge und vielleicht auch dem Verlust der eigenen Arbeitsstelle hat sich das tägliche Leben verändert. Selbst wer im Home-Office arbeiten durfte, saß nun vermehrt zu Hause am Computer als das noch vor der Pandemie der Fall war. Ein gesellschaftlicher Reset führte also dazu, dass jeder von uns sich innerlich irgendwie und irgendwo neu aufstellen musste. Das Thema Gaming bekam relativ schnell eine neue und noch höhere Bedeutung.
Das Gute an der Pandemie ist, man wurde bisher stark zum Nachdenken und umdisponieren angeregt. Viele von uns erfanden sich neu oder tun dies sicherlich auch in Zukunft. Gaming half bisher, Kontakte im offline Segment drastisch zu reduzieren. Viele fragen sich garantiert, wie das sein kann. Aufgrund vieler Beschränkungen verlagerten sich die Kontakte zunehmend in den virtuellen Bereich.
Virtuelles spielen verbindet also einerseits, da hier verschiedene Menschen mit gleichen Interessen aufeinandertreffen. Auf der anderen Seite gibt es nützliche Funktionen wie Teamspeak, Chats und Nachrichtensysteme, wo Freunde miteinander innerhalb eines Games sich austauschen können. Aus diesem Grund werden so reale Treffen überflüssig. Was vor der Pandemie schon durch soziale Netzwerke befeuert wurde, nämlich vermehrt über das Internet zu kommunizieren, wird mitten in der Krise durch das Gaming noch deutlich verschärft.
Keine Nachteile
Diese Art der Verschärfung ist per se nichts Schlechtes. Wichtig sollte doch immer sein, überhaupt miteinander in den Austausch zu gelangen. Doch findet man auch einen Absprung und kehrt zu frühere Muster zurück, wenn die immer noch anhaltende Pandemie irgendwann vorüber sein wird? Das die Corona-Krise als Beschleuniger für den Gaming-Markt dient, steht wahrscheinlich außer Frage. Gerade wenn es um Beschäftigungsmöglichkeiten geht, welche Indoor und bequem vom Sofa aus realisiert werden können, war dieses Segment eh schon immer stark nachgefragt.
Das ist nicht unbedingt von Nachteil, denn gerade Spielentwickler profitieren durch ihre auf Blockchain-basierten Spiele davon, wenn verschiedene Games noch mehr Zulauf bekommen und Menschen Zeit vor dem PC oder am Smartphone verbringen. In der Regel sind neuartige Spiele, welche beispielsweise via Browser gedaddelt werden kostenlos. Das kommt Personen, welche nun vermehrt zocken, jedoch weniger Geld als vor der Pandemie haben, sicherlich entgegen, sofern keine In-App-Käufe getätigt werden. Doch auch diese sind aktuell sehr beliebt.
Ausblick in die Zukunft
Innerhalb der Corona-Pandemie waren die Absätze für kostenpflichtige Spiele sehr hoch. Sie stiegen nicht nur, sondern befeuerten auch die Menschen, mehr über das Internet beziehungsweise mithilfe von Nachrichtensysteme von Games zu kommunizieren. Solange die Pandemie noch anhält, wird sich an diesem Aspekt wahrscheinlich nichts ändern.